Osteopathie

Andreas Hubrich

Faszien­distor­sionsmodell (FDM)

Der Patient als Experte

Das Fasziendistorsionsmodell (kurz FDM) ist von dem amerikanischen Arzt und Osteopathen Dr. Stephen Typaldos in den 1990ern entwickelt worden.

„Die Einzigartigkeit dieser Methode ist, dass das FDM das Wahrnehmungssystem des Patienten berücksichtigt …“.

Quelle: Dr. Harrer, G. (Nov 2013) auf dem internationalen Symposium „Fazien & Osteopathie“ in Berlin.

Typaldos hat 6 unterschiedliche Fasziendistorsionen klassifiziert. In diesem Konzept des FDMs geht man davon aus, dass eine Verformung einer Faszie verantwortlich ist, für die Beschwerden des Patienten. Ziel ist es die Verformung zu finden und sie in ihre richtige Form zu korrigieren.

Als Experte für seinen Körper zeigt der Patient durch Schmerzgestiken (Bodylanguage) welche Distorsionen bei ihm vorliegen. Dies bedeutet, in diesem neuen Medizinmodell wird das Schmerzempfinden des Patienten ernst genommen und zum entscheidenden Bestandteil der Diagnostik. Es ist Teamarbeit – der Patient führt den Therapeuten zur Auswahl seiner Techniken.

FDM-EUROPE

Fasziendistorsionsmodell